Da die Pflanze mit ihren Saugwurzeln bis ins Xylem der Wirtspflanze eindringt, treibt sie in der Regel wieder aus. Die Entfernung der Mistel hilft dem Baum trotzdem und eine weitere Ausbreitung wird verhindert.
Eine vorrangige Bekämpfungsmethode ist der Schnitt. Dabei sollten die Äste mit der Mistel abgeschnitten/abgesägt werden – sofern möglich mind. 30 bis 50 cm ins gesunde Holz, am besten auf einen nicht befallenen Ast ableiten. Bei dickeren Ästen (Leitästen, Fruchtästen oder der Stammverlängerung) bleibt lediglich die Möglichkeit, die Mistel auszubrechen oder an der Entstehungsstelle abzuschneiden. Beim Schnitt der Mistelzweige sind natürlich auch die sonst üblichen Schnittregeln zu beachten. D.h. keine Aststummel stehen lassen, sondern die Äste am Astkragen entfernen oder auf einen anderen Ast ableiten. Weitere Infos zum Pflegeschnitt finden Sie (Hier muss noch der Link rein)
Da die Pflanze mit ihren Saugwurzeln bis ins Xylem der Wirtspflanze eindringt, treibt sie in der Regel wieder aus. Die Entfernung der Mistel hilft dem Baum trotzdem und eine weitere Ausbreitung wird verhindert. Allerdings sollte eine Nachbehandlung der Neuaustriebe alle zwei Jahre stattfinden, da sonst die Mistel nach drei bis vier Jahren wieder Früchte trägt und sich somit wieder vermehren kann!
Bei einer Mistelbekämpfung ist darauf zu achten, dass die leicht zu übersehenden Mistel-Keimlinge, insbesondere bei Jungbäumen, mit einer Bürste oder dem Handschuh sofort entfernt werden. Eine regelmäßige Kontrolle der Bäume ist nicht nur in diesem Zusammenhang ratsam.
Die Entsorgung erfolgt über die Beseitigung des Schnittgutes, entweder durch Häckseln und Mulchen oder Kompostieren.