Was den Obst-Fans das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt können viele Allergiker nur mit Wehmut betrachten. Für sie kann der Verzehr von Äpfeln zur Qual werden. Nach Angaben von Professor Dr. Bergmann vom Allergiezentrum der Berliner Charité sind bundesweit mehr als 2 Millionen Bürger von einer Apfelallergie betroffen, Tendenz steigend. 2016 startete das Allergiezentrum der Berliner Charité auf Anregung des BUND Lemgo ein Forschungsprojekt.
Die Apfelallergie äußert sich durch Beschwerden im Mund, beim oder nach dem Essen von Äpfeln in Form von Juckreiz, Anschwellen der Schleimhäute oder der Zunge, Brennen, auch Niesen, Juckreiz an Nase und/oder Augen, Atembeschwerden und Hautbeschwerden. Allerdings sind die Reaktionen bei Apfelallergikern sehr unterschiedlich, so dass Einzelbeurteilungen notwendig sind.
Warum die Früchte allergische Reaktionen auslösen, wollten Wissenschaftler der Universität Hohenheim wissen. Die Lebensmitteltechniker untersuchten gemeinsam mit Medizinern der Uni Hamburg alte und neu gezüchtete Apfelsorten und kamen zu einem interessanten Ergebnis.
In den drei folgenden pdfs sind weitere Informationen und Ergebnisse zusammengefasst:
Apfelallergie - Einführung
Info Apfelallergie - Tabelle der Sorten, von verträglich bis unverträglich
Beobachtungsstudie - Toleranzentwicklung durch regelmäßigen Konsum allergenarmer Äpfel
Weitere Information gibt es auf der Seite des BUND Lemgo: Link