Beim Obstbaumschnitt können große Mengen an Schnittgut anfallen. Die Entsorgung von Schnittgut ist sehr arbeitsaufwändig. Daher hat sich hier der Einsatz eines Forstmulchers bewährt. Doch auch andere Methoden sind sinnvoll...
Bei großen Mengen empfiehlt es sich, das Schnittgut auf Haufen oder Streifen zu setzen und es an Ort und Stelle mit einem Forstmulcher oder einem Häcksler zerkleinern zu lassen. Das grob geschredderte Material bleibt auf der Fläche und verrottet. Dies ist mit Abstand die einfachste, schnellste und billigste Möglichkeit das Schnittgut zu "entsorgen". Die Grasnarbe ist nach einem Jahr wieder geschlossen.
Totholzhaufen bieten Igel, Blindschleichen und vielen anderen Tieren wertvolle Lebensräume und bereichern das Biotop Streuobstwiese. Diese einfache Lösung kommt allerdings nur bei kleineren Schnittgutmengen in Frage. Außerdem sollte genügend Platz vorhanden sein, damit evtl. auswachsende Brombeeren oder andere Pflanzen nicht zum Problem werden.
Für kleine und mittlere Schnittgutmengen empfiehlt sich der Transport zum nächsten Recyclinghof.
Grünabfall kann im Kompostwerk von Landkreis und Stadt Aschaffenburg abgegeben werden: Kompostwerk Obernburger Straße 25,
63741 Aschaffenburg
Aus ökologischer Sicht sollte das Verbrennen von Schnittgut die letzte Alternative sein und nur angewandt werden, wenn die Verwertung auf dem Grundstück als Mulch oder die Entsorgung auf dem Grünabfallplatz nicht möglich ist. Der Zeitaufwand für das Verbrennen großer Mengen an Schnittgut ist mindestens so hoch wie für die Entsorgung.
Außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist das Verbrennen von holzigen Abfällen aus dem Obstbau unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Was hierbei zu beachten ist, regelt die „Pflanzenabfallverordnung –PflAbV“
Im Wesentlichen sind beim Verbrennen von Schnittgut folgende Punkte zu beachten:
Landschaftspflege Stürmer (Forstmulcher)
Bergklingenhof, 63846 Laufach
Tel.: 06093/7197, Mobil: 0170/5635775
stuermer-landschaftspflege@web.de
Michael Schmitt (Häcksler)
Obergartenhof, 63776 Goldbach
Mobil: 0171/5 15 95 77; Tel.: 06021-57749
Oberle Lohnunternehmen, Patrick Oberle, 97909 Stadtprozelten-Neuenbuch, Friedhofstr. 8, Tel: 0160 91 90 58 50, info@forstunderde.de, Oberle Lohnunternehmen – Ihr Partner Kommunal – Forst – Landschaftspflege (forstunderde.de)