Die Streuobstwiese entstand aus einer dauerhaften Nutzung der ursprünglichen Naturlandschaft für den Anbau von Obst und wurde so zu ökologisch und handwerklich wertvollen Kulturlandschaft.
Welchen Wert erbringen Streuobstwiesen und ihre Bewirtschafter für die Gesellschaft? Diesem Thema hat sich das Aktionsbündnis Biodiversität im Landkreis Görlitz gewidmet und die Oberlausitz-Stiftung ermitteln lassen. Die beiden Autoren Dr. Michael Schlitt und Prof. Matthias Krämer haben erstmals den zahlreichen gesellschaftlichen Leistungen der Streuobstwiesen einen finanziellen Wert zugewiesen
Von der frühesten Menschheitsgeschichte bis nach 1949 Bild aus dem Main-Echo Bildarchiv - Mit freundlicher Unterstützung
Streuobstwiesen sind ein landschaftsbildprägender Bestandteil der Kulturlandschaft am Bayerischen Untermain. Seit den 60er Jahren nehmen die Bestände durch Rodung und Nutzungsaufgabe immer mehr ab. Auszüge aus dem Arten- und Biotopschutzprogramm (ABSP) des LfU Bayern 1997 beschreiben die Entwicklung im Landkreis Aschaffenburg. (Bild: Obstbaumblüte in Breunsberg um 1960, aus dem Main-Echo Bildarchiv - Mit freundlicher Unterstützung)
Eine Geschichte der Obstanbaus am Untermain oder im Spessart ist noch nicht geschrieben. Der zumeist von privaten Obstbaumbesitzern betriebene Anbau ist schwer zu überblicken. Hinzu treten die vielen aktiven Obst- und Gartenbauvereine sowie die Förderung des Anbaus durch die Kreise und die Bundesländer seit über 100 Jahren. Einige Einblicke geben Infotafeln auf den Europäischen Kulturwegen des Unterfränkischen Instituts für Kulturlandschaftsforschung an der Universität Würzburg/Archäologisches Spessart-Projekt e.V., (ASP) die sich an den entsprechenden Orten auf Streuobstanbau eingegangen sind.
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